Preisgeld für den Vogelschutz

Übergabe des Gisela und Dieter Schnelle-Preises (v.l.) Doris Törkel, Leiterin des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes, Gerda Hucklenbroich, Vorsitzende NABU Düsseldorf, und Tobias Krause, Biodiversitätsbeauftragter
Übergabe des Gisela und Dieter Schnelle-Preises (v.l.) Doris Törkel, Leiterin des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes, Gerda Hucklenbroich, Vorsitzende NABU Düsseldorf, und Tobias Krause, Biodiversitätsbeauftragter

"Gisela und Dieter Schnelle-Preis" an NABU Düsseldorf e. V. verliehen.

Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird für ornithologische Projekte in Düsseldorf verwendet


Der Preis der "Gisela und Dieter Schnelle Stiftung" ist am Donnerstag, 14. September, an die ornithologische Arbeitsgruppe der Ortsgruppe Düsseldorf des NABU verliehen worden. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro soll für ornithologische Projekte in Düsseldorf verwendet werden. Doris Törkel, Leiterin des Garten-, Friedhofs- und Forstamts hat den Preis an Gerda Hucklenbroich, der Vorsitzenden des NABU Düsseldorf, übergeben.

Zweck der im November 2017 gegründeten Stiftung ist die Erhaltung von Natur und Umwelt. Aus dem vom Ehepaar Schnelle bereit gestellten Stiftungsvermögen wird jedes Jahr eine "gute Tat" mit einem Geldpreis honoriert, und zwar jährlich wechselnd in Putlitz-Berge (Brandenburg) und Düsseldorf. Den Stiftungsvorstand bilden Hergen Reker vom Amt Putlitz-Berge (Brandenburg) sowie Doris Törkel, Leiterin des Gartenamts der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Die ornithologische Arbeitsgruppe des NABU Düsseldorf engagiert sich für den Schutz und Erhalt der Vogelwelt in Düsseldorf. Besonders für sehr seltene Arten, wie den Kiebitz, werden alljährlich Maßnahmen ergriffen. Die Neststandorte werden durch aufwändige ehrenamtliche Kartierungen ermittelt und anschließend werden zusammen mit der Biologischen Station Haus Bürgel Schutzmaßnahmen eingeleitet. Für viele Arten werden Nisthilfen angeschafft und angebracht oder aufgestellt. Dazu gehören auch aufwändige Konstruktionen wie Schleiereulenkästen auf alten Telegraphenmasten, sogenannte Schwalbentürme oder Nisträder für Weißstörche. Besonders letztere Projekte sind recht kostspielig. Auch für die kleinste heimische Eule, den Steinkauz, wurden neue Nistkästen finanziert und im Zusammenarbeit mit der Stadt aufgehängt. Das Preisgeld wird überwiegend zur Finanzierung der größeren Projekte eingesetzt dazu zählen Storchen Nistplätze, Schwalbentürme und Schleiereulenmaste.