Im September 2021 pachtete der NABU Düsseldorf eine ehemals vom Gartenbau intensiv bewirtschaftete Fläche von 4.000 qm, um diese in eine Wildblumenwiese zu verwandeln. Maßnahmen zur Vorbereitung des Bodens für das geeignete Saatgut waren: Entfernen von Brombeerwurzelstöcken, Disteln, Löwenzahn, Ampfer und anderen nicht erwünschten Ackerkräutern; danach Pflügen, Grubbern, Eggen und Entsorgen von Müll jeglicher Art. Anfang Oktober 2022 wurden regionale Wildblumen und Gräser eingesät. Im Mai 2023 zeigten sich die ersten (für die Jahreszeit typischen) Blüten von Mohn- und Kornblumen sowie Gräsern.
Möchten Sie durch Ihre ehrenamtliche Mitarbeit zum Gelingen dieses Projektes beitragen, um diese Wildblumenwiese weiterzuentwickeln? Sie soll Insekten Nahrung und Nistmöglichkeiten bieten. Melden Sie sich gerne bei uns.
Lage der Wildblumenwiese in Fleher: Von der Fleher Str. aus liegt das NABU-Feld in der Straße „In der Hött“, zwischen den Hausnummern 240 und 242.
Kontakt:
Brigitte Steinke
Tel. 0152 527 548 30
Lage
In der Hött, Düsseldorf-Flehe, zwischen bewirtschafteten Gartenbaubetrieben
Größe des Feldes: 4000 m², ca. 35 x 120 m
Boden: ½ sandig und lehmig-sandig, ½ torf- und sehr nährstoffreiche Blumenerde
Situation
Das Saatgut ist sehr unterschiedlich aufgegangen: Die nährstoff-/humusreiche Seite präsentiert sich Anfang Juni als Mohnblumen-Meer, die lehmreiche Seite mit primär Kornblumen. Vor der 2. Mahd sieht das Bild auf beiden Seiten sehr viel bunter aus, auch wenn wieder deutliche Unterschiede zu erkennen sind. Von den Blütenpflanzen haben 18 von 20 Arten aus dem Saatgut geblüht. Von den 9 eingesäten Gräsern konnten 7 bestimmt werden. Ab nun wird zweimal jährlich von einem Landwirt gemäht, einmal im Juni und einmal im September, und das Mahdgut abgeräumt. Die Ränder werden von Hand gemäht.
Aktionen in 2023
Frühjahr: Vorbereitung einer Informationstafel
August: Entfernen von Hirsehorsten bei einem Firmeneinsatz
Dezember: Zurückschneiden der Büsche und Brombeeren um den Strommast
Aktion in 2024
Anbringen der Informationstafel
Beginn der Strukturierung des Feldes: Anlegen eines größeren Holzhaufens und eines kleinen Sandariums für sandliebende Insekten, Entfernen der wuchernden Sträucher um den Strommast, Setzen von 2 Johannisbeersträuchern, Anschaffen von lokalen, unbehauenen Steinen.
Das Projekt „Fleher Feld“ wird vom Insektenschutzfonds des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) e.V. gefördert