NABU Feld in Düsseldorf-Flehe, In der Hött

4.000 qm in Düsseldorf-Flehe soll eine Wildblumenwiese werden

Diese Wildblumenwiese soll entstehen auf dem NABU Feld, In der Hött in Düsseldorf-Flehe
Diese Wildblumenwiese soll entstehen auf dem NABU Feld, In der Hött in Düsseldorf-Flehe

Im September 2021 pachtete der NABU Düsseldorf eine ehemals vom Gartenbau intensiv bewirtschaftete Fläche von 4.000 qm, um diese der Natur zurückzuführen. Maßnahmen zur Vorbereitung des Bodens für das geeignete Saatgut sind: Grubbern, Eggen, Hacken, Harken, Entfernen von Brombeeren, Disteln, Löwenzahn und anderen Ackerkräutern, Entsorgen von Plastikteilen und sonstige Arbeiten. Dafür sind viele fleißige Hände nötig.  Das Projekt „Fleher Feld“ wird vom Insektenschutzfonds des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) gefördert.

 

Möchten Sie durch Ihre ehrenamtliche Mitarbeit zum Gelingen dieses Projektes beitragen um eine Wildblumenwiese erblühen zu lassen? Sie soll Insekten Nahrung und Nistmöglichkeiten sowie Vögeln in den gepflanzten Wildsträuchern Brutstätten biete? Melden Sie sich gerne bei uns.

 

Lage des Fleher Felds: Von der Fleher Str. aus liegt das NABU Feld in der Straße „In der Hött“, zwischen den Hausnummern 242 und 244.

 

Kontakt:

Brigtte Steinke

Tel. 0211 349 736

wildblumenwiese@nabu-duesseldorf.de

Lageplan


Aktionen auf dem Fleher Feld von Oktober bis Dezember 2022

Der Oktober war sehr arbeitsreich – und es wurde viel geschafft. Die Situation stellt sich Anfang Oktober wie folgt dar:

Wie soll man auf so einem Feld Wildblumen aussäen? Es war zu feucht und zu warm und der Hafer wächst nun üppiger als vor dem Mähen.

Um Kosten und Arbeit zu sparen, entscheiden wir uns gegen ein erneutes Mähen und bitten „unseren“ Gemüsebauern, das Feld zu fräsen.

Das Ergebnis sieht viel unschöner aus.



Mitte Oktober gibt es zwei Aktionen:

Während sich die erwachsenen Helferinnen und Helfer um unerwünschte Wildkräuter „kümmern“, stellen kleine Hände sachgerecht zwei Igelhäuser auf. 

Ein paar Tage später kommt ein Team einer Firma, um den NABU an ihrem Social Day zu unterstützen. Damit Hunde (-halter) nicht mehr auf das Feld gehen, setzt ein Teil von ihnen einen kleinen Zaun,…

…während sich der andere der unerwünschten Hirse widmet.



Einen Tag später, am 19.Oktober, geschieht es endlich; die regionalen Wildblumen werden eingesät. Ein auch in Sachen regionales Saatgut kundiger Biobauer ist extra insgesamt 30 km mit seinen Gerätschaften gefahren, um uns sich und seine Sämaschine zur Verfügung zu stellen. In der Nähe war keine zu finden, die mit dem feinen Saatgut zurechtkommt.


Die beiden Männer kippen Saatgut und Maisschrot (2:10) in den Behälter und mischen beides per Hand. Der Schrot dient dem Binden der feinen Samen, so dass sie beim Säen gleichmäßiger verteilt werden.

Die Wildblumensamen sind so klein und/oder farblich so dem Erdboden gleich, dass man sie nicht sehen kann. Dafür ist der weiße Maisschrot leicht zu erkennen.

Nach dem Säen wird die Sämaschine gegen eine Walze ausgetauscht. Damit sie vom Wind nicht davongeweht werden, müssen sie befestigt werden.



Vater, Mutter und Kind sollen die Vögel von den Leckerbissen am Boden abhalten. Sie wurden von den Naju-Kids und anderen Kindern ganz oder teilweise gebastelt.



Für Anfang November wird der lang ersehnte Geräteschuppen angekündigt. Da wir kein Fundament bauen möchten und er vorsichtshalber wieder abbaubar sein soll, haben wir uns für einen Schnellbau-Container entschieden. Er wird mit Boden, der auf einer Stahlpalette verschraubt ist, geliefert. Stundenlanges Bohren ist nicht notwendig, weil fast alles gesteckt werden kann.


Auch für einen Schnellbau-Container müssen Vorbereitungen getroffen werden: Zuerst wurde der Boden mit Sand nivelliert. Damit er keinen Bodenkontakt hat, soll der Container auf drei Lagen Steinplatten aufgestellt wer-den, natürlich nicht schief.

Zum Glück konnte der Fahrer mit seinen Gerätschaften die Einzelteile auf das Feld bringen. Auch mit 4 Leuten wäre die Bodenplatte schwer zu tragen gewesen. Dann wird begutachtet, was was ist; die Teile sehen irgendwie alle gleich aus.

Ganz so schnell geht der Aufbau dann doch nicht. Und um die Fixierungsstifte in 2,10 m Höhe richtig zu installieren wäre eine Leiter nicht schlecht gewesen. Aber, wer sich beim NABU einbringt, sollte auch etwas pragmatisch sein.



Und was gab es sonst noch Interessantes?

Fast jeden Abend ließ sich eine Schar Stare mit anregender „Unterhaltung“ zur Nachtruhe auf dem Hochspannungsmast auf dem Feld nieder. Bevor sie die Köpfe unter das Gefieder steckten, richteten sie sich alle nach Süden aus.

Dieser Bergmolch wurde fast übersehen, als das Holz weggeräumt wurde. Er hatte sein Tagesversteck darunter.



Fotos: Brigitte Steinke

 

Das Projekt „Fleher Feld“ wird vom Insektenschutzfonds des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) e.V. gefördert.


Einsaat auf dem Fleher Feld am 19. Oktober 2022

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Bericht Einsaat 19.10.22
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Aktionen auf dem Fleher Feld von Juli bis September 2022

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Bericht Juli 2022 bis September 2022 - Fleher Feld
Fleher Feld_Q3 2022.pdf
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Aktionen auf dem Fleher Feld von April 2022 bis Juni 2022

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Bericht April 2022 bis Juni 2022 – Fleher Feld
Fleher Feld_Q2 2022.pdf
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Aktionen auf dem Fleher Feld von Sept. 2021 bis März 2022

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Bericht Sept. 2021 bis März 2022 – Fleher Feld
Fleher Feld_Q1 2022.pdf
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Fotos/Kontakt:

Brigtte Steinke

Tel. 0211 349 736

E-Mail: wildblumenwiese@nabu-duesseldorf.de